Distanz in der Literatur von Überlebenden der Shoah Jean Améry, Albert Drach, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész, Ruth Klüger.

Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzäh...

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Online Access: Full Text (via JSTOR)
Main Author: Pick, Bianca Patricia
Format: eBook
Language:German
Published: Bielefeld : transcript, 2022.
Series:Praktiken der Subjektivierung.
Subjects:
Description
Summary:Die Literatur von Überlebenden der Shoah zeichnet sich oft durch einen kühlen, sachlichen Ton und eine luzide Nüchternheit aus. Welche Bedeutung kommt diesen Stilmerkmalen in der literarischen Auseinandersetzung der Autorinnen und Autoren mit den eigenen Erlebnissen zu? Wie lassen sich die erzählerischen und essayistischen Strategien zusammenführen? Bianca Patricia Pick legt in ihrer Untersuchung der autobiographischen und fiktionalen Texte der jüdischen Verfolgten Albert Drach, Jean Améry, Edgar Hilsenrath, Imre Kertész und Ruth Klüger ein Hauptaugenmerk auf die Deutungskategorie der Distanz als Schreibverfahren, das Züge des Sarkastischen, Grotesken, des Ressentiments und des Protokolls annimmt.
Item Description:Description based upon print version of record.
3. Zwischenfazit: Die Protokollperspektive und inszenierte Gedankenlosigkeit.
Physical Description:1 online resource (365 p.).
ISBN:9783839459409
3839459400